Unser Reise HowTo

Reise HowTo?

Alberne Überschrift? Ich finde Nein! Will ich „Urlaub machen“ oder „Reisen“?

Variante 1: wir fahren halt irgendwo hin und legen uns an den Strand oder Pool. Finden viele ganz toll, kann man pauschal buchen und es gibt sogar eine Reiseleitung! Whow? Oder doch Kotz?

Variante 2: Reisen! Alles selber organisieren! Macht aber Arbeit und benötigt je nach Anspruch umfangreiche Vorbereitung.

Vorher gründlich informieren

In Italien geht zum Beispiel im August traditionell gar nix mehr. Da hat der kleine Italiener selber Ferien und alle auch bei Italienern beliebten Urlaubsorte (vor allem die mit Strand) sind dann rappelvoll. Folglich sind dann auch Fähren gerne ausgebucht, Unterkünfte sind ausgebucht und man steht vor den guten Restaurants in langer Schlange. Ostern nach Rom? Muss das sein?

Gründliche Reisevorbereitung braucht viel Zeit, erspart aber unfrohe Momente und enttäuschte Gesichter im Urlaub.

Wir suchen in der Regel einen guten Kompromiss zwischen Wetter und Ferienzeit und lieben z.B. Italien im Mai/Juni oder September.

Das Fahren auf Autobahnen in Österreich erfordert eine Vignette, dass weiß eigentlich jedes Kind. In Norditalien hält man alle 500 Meter an einer Mautstation und zahlt, hmm, auch bekannt. Die Info, das Slovenien auf Vignetten umgestellt hat und hinter der geschlossenen Mautstelle mit einem mobilen Einsatzkommando auf blöde Touristen ohne Vignette lauert, das hätten auch wir gerne rechtzeitig gewusst…

Als InfoQuelle nutzen wir Blogs, Flickr, Suchmaschinen, Pinterest etc. Auch in Papierform liebe ich klassische Reiseführer (z.B. Michael Müller Verlag) oder Wanderführer (Z.B. Rother Wanderführer in kleinem Format).

Unterkünfte

In den ersten Nächten schon mal sicher „verstaut“ zu sein, ist selbst in der Nebensaison eine gute Idee. Wir planen unsere Urlaube aber nicht komplett durch und buchen meist online unterwegs (z.B. per Booking.com).

Per Auto, Flug oder Bahn?

Wir fahren gerne per Auto nach Italien. Diese Freiheit „bezahlen“ wir dann aber mit 2-4 Reise- Urlaubstagen auf der Autobahn. Flug und Mietwagen sind auch eine Alternative, dann kann man aber das Auto nicht mit dem halben Haushalt und zusätzlich auf der Rückreise mit Wein und Olivenöl beladen. Die Reise mit dem Zug macht Frei und Unfrei zugleich und erfordert oft mehr Toleranz gegenüber unfreiwilligen Planänderungen. Autoreisezüge gibt es auch wieder. Im Schlaf nach Verona zu rollen und morgens ausgeschlafen zu starten, ist ebenfalls eine nette Idee.

Update Nikolaus 05/2019