Foto Workflow mit iPad und NAS

Workflow Bildbearbeitung und Organisation

Im Urlaub viele Fotos zu produzieren ist vergleichsweise simpel. Die Bildbearbeitung ist den meisten dann schon zu aufwendig und spätestens bei der Organisation der Ablage & Datenspeicherung klafft zwischen Wunsch und Wirklichkeit oft eine boshaft grosse Lücke. Tägliches Herunterladen der Fotos und Abspeichern in Alben auf dem iPad ist der erste Schritt.

Geodaten hinzufügen und Upload zum iPad – IOS App Photos und IOS App Olympus Track Share

Zwar kann man beim Olympus OM-D System die Fotos von der Kamera auch kabellos zu iPhone oder iPad übertragen, das dauert zumindest mir jedoch meist zu lange. Mit dem passenden Adapter lade ich die Fotos von der Kamera über die Speicherkarte und Adapter auf das iPad und füge die importierten Bilder dann einem neuen Album hinzu. Vorher (!!!) kann man noch die Geodaten mit dem App Olympus Track Share (Neue App und andere Bedienung seit Febr. 2018) aus dem iPhone zu den Fotos der noch in der OM-D Kamera befindlichen Speicherkarte laden. Seit einiger Zeit muss man dann auf dem iPad im IOS nicht mehr alle Fotos einzeln anklicken, sondern kann alle Fotos auf einmal markieren. Das Album benenne ich nun nach Datum und Ort z.B. „2016-06-14-Manarola“. Auch alle mit Snapseed bearbeiteten Bilder füge ich diesem Album später hinzu.

Bildbearbeitung mit Snapseed auf den iPad – IOS App Snappseed

Weder trage ich ein Laptop mit mir herum, noch möchte ich Stunden mit der Bildbearbeitung oder Jahre mit dem Erlernen der Photoshop-Grundlagen verbringen. Die Alternative für mich heißt iPad und Snapseed. Dieses App benutze ich auf dem iPad und kann in verhältnismäßig kurzer Zeit 95% aller Dinge in punkto Bildbearbeitung schon unterwegs erledigen. Wer bisher noch gar keine Erfahrung mit Bildbearbeitung hat, kann zunächst mit den „Tools“ Farbkontrast und Feinabstimmung schon ein Menge erreichen. Innerhalb des Tools oder Filters wird mit Wischen nach oben oder unten der Effekt ausgewählt und mit Wischen nach rechts oder links die Stärke des Effektes bestimmt. Mittlerweile kann Mann einen ganzen Stapel Bearbeitungen unter „Looks“ im Schnellverfahren anwenden.

Tipp: mit der Bildbearbeitung nicht übertreiben! Wenn man in die Bildbearbeitung einsteigt, dann neigt man leicht dazu, Effekte deutlich zu übertreiben.

Verschlagwortung auf dem iPad – IOS App HashPhotos

Leider läuft das IOS App PhotosInfoPro unter IOS11 nicht mehr! Meta Gear als App nervt, weil man alle 20 Photos erneut die Änderung bestätigen muss. Erst mit HashPhoto kann ich stressfrei im sogenannten „Batch-Verfahren“ das ganze Album mit allen Photos in einem Rutsch mit Schlagworten versehen. Geodaten, Copyright, Namen des Fotografen und einem individuellen Dateinahmen zu versehen.

Upload der Fotos vom iPad zu NAS oder Dropbox – IOS App PhotoSync

Der Upload auf ein NAS im heimischen WLAN funktioniert rasend schnell, zur Dropbox teils seeehr langsam. Idealerweise sind alle vorherigen Schritte bereits im Urlaub / auf der Reise erfolgt, denn sonst findet man die Zeit für die Organisation der eigenen Bilderflut nur schwerlich nach Rückkehr, Arbeitswiedereinstieg und Kampf mit fieser Schmutzwäsche und anderen Widrigkeiten des Alltags.

Last Update von Nikolaus im September 2018

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